Im November 2018 wurden 68 KI-Überwachungskameras an Mannheimer Brennpunkten installiert. Der Algorithmus in den Kameras soll verdächtige Bewegungen erkennen, um Kriminalität zu verringern. Momentan befindet der Algorithmus sich noch in der Entwicklungsphase. Er wird mit den Echtzeitdaten der Überwachungskameras gefüttert, um daraus Entscheidungsmuster für den zukünftigen Einsatz zu erstellen. Der Film unternimmt eine gleichzeitig humorvolle wie erschreckende Reise durch die überwachten Bereiche. Ein in den Film integrierter Open Source-Algorithmus namens Open Pose prägt dessen visuellen Stil und macht den eigentlich unsichtbaren Prozess der Überwachung sichtbar.
Inzwischen beginnen sich diverse Mannheimer*innen, Fragen zu stellen: Welche Erfahrungen machen die Menschen mit allgemeiner Polizeiüberwachung? Wann gilt eine Bewegung als ungefährlich und wann wirkt sie verdächtig? Sind Mensch und Maschine von rassistischen Vorurteilen geprägt und inwiefern könnten diese Verhältnisse wiederum ein Teil des Algorithmus werden? Das Filmteam untersucht, ob man dem Algorithmus entkommen kann und reflektiert, ab wann es selbst Teil dieser flächendeckenden Überwachung wird.