Xatar wird Anfang der 1980er Jahre im Iran geboren. Der Vater ist Musiker und Komponist, die Mutter Lehrerin. Die Eltern sind freiheitsliebende Menschen und kurdische Freiheitskämpfer an der Grenze zum Irak. Xatar ist drei Jahre alt, als seine Eltern im Irak verhaftet werden und er mit ihnen ins Gefängnis kommt. Eine internationale Organisation befreit die Familie und gemeinsam reisen die Familienmitglieder nach Paris und später mit Hilfe der iranischen Botschaft nach Bonn. Xatar ist ein guter Schüler, doch seine Mitschüler und Lehrer sehen in ihm trotzdem nur den „Kanaken“. Schließlich fügt Xatar sich in diese Rolle und gerät auf die schiefe Bahn, bis er sich, wie bereits in seiner Kindheit, als international gesuchter Verbrecher in einem irakischen Gefängnis wiederfindet.