Dieser experimentelle Kurzfilm zeigt die Dunkelheit als Raum, in dem die Sinne erwachen und verborgene Schönheit sichtbar wird. Geräusche, Empfindungen und Erinnerungen werden intensiver. Der Film schafft mit Fragmenten aus Bild und Ton eine besondere Atmosphäre. Angst vor der Dunkelheit wandelt sich in Ruhe und Akzeptanz. Die Dunkelheit ist eine Einladung, das Ticken der Uhr, das Flüstern ferner Stimmen und das Gewicht des eigenen Körpers wahrzunehmen. Visuell nutzt der Film Schwarz-Weiß und die Überlagerung von Fotos und Videos, wodurch die Grenze zwischen Wirklichkeit und Vorstellung verschwimmt. Eine Stimme liest ein Gedicht über Dunkelheit. Der Klang begleitet nicht nur, sondern verändert, wie das Gesehene erlebt wird – und macht daraus eine sinnliche Erfahrung, in der Sehen und Fühlen eins werden.


