Jury 2021
in der Kategorie Spielfilm

Barbara Stoll, Jahrgang 1961, wuchs in Überlingen am Bodensee auf. Sie studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart. Seit 1982 ist sie als Sprecherin beim SWR tätig. Ihr Bühnenreifediplom erhielt sie 1985, war fest engagiert an Stadt- und Staatstheatern und seit 1995 als freie Schauspielerin und Regisseurin. Seit 1995 ist sie als Senderstimme von Arte beschäftigt.

Lena Knauss, geboren 1984 in Böblingen, absolvierte ein Praktikum bei Los Banditos Film in Stuttgart. Es folgte eine Regiehospitanz am Maxim-Gorki-Theater Berlin, ab 2005 ein Studium der Szenischen Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. 2008 erhielt sie ein Baden-Württemberg-Stipendium für die Teilnahme an der UCLA Hollywood Masterclass. Seit dem Diplom ist sie als freischaffende Autorin und Regisseurin tätig. Ihr Langfilmdebüt ‚Tagundnachtgleiche‘ wurde 2020 mit dem Baden-Württembergischen Filmpreis ausgezeichnet. Zuletzt inszenierte Lena Knauss eine Folge des Berliner ‚Tatort‘.

Björn Springorum (38) arbeitet als freier Kulturjournalist, Autor von Kinderbüchern und Moderator in Stuttgart. Mit 17 Jahren fing er an, im örtlichen Kino seiner Heimatstadt Calw zu jobben, erst an der Theke, später als Vorführer. In dieser Zeit entwickelte er eine handfeste Obsession für das Kino, die glücklicherweise bis heute nicht nachgelassen hat. Auch während des Studiums der Anglistik und der Alten Geschichte jobbte er in mehreren Stuttgarter Kinos und vermisst heute noch manchmal das Surren des Projektors.
in der Kategorie Dokumentarfilm

Agnes Lisa Wegner hat in Berlin und an der Harvard University Amerikanistik bzw. African-American Studies und Filmwissenschaft studiert. Seit 2013 arbeitet sie als selbständige Autorin und Regisseurin für Dokumentarfilm. Ihr Dokumentarfilm ‚Amanda und das Land am Ende der Straße‘ wurde mit dem Goldenen Spatz 2015 ausgezeichnet. Ihr jüngster Film ‚König Bansah und seine Tochter‘ lief 2020 erfolgreich auf der Filmschau Baden-Württemberg und wurde 2020 mit dem Granit-Dokumentarfilmpreis der Internationalen Hofer Filmtage ausgezeichnet. 2021 erhielt sie den Robert Geisendörfer-Preis für ‚Das Mädchen mit den langen Haaren‘.

Nils Menrad studierte Medienkunst/Film an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und arbeitet seit 2010 als Film- und Medienschaffender für Museen, Institutionen und Firmen. Seither entstand eine Vielzahl künstlerischer Projekte in den Bereich Film, Installation und Performance. Er engagiert sich als Vorstand der Kinemathek Karlsruhe e.V., als Mitglied des Kulturausschusses der Stadt Karlsruhe sowie im Kulturring Karlsruhe e.V. und der AG Filmfestivals. Er gründete das dokKa Dokumentarfestival in Karlsruhe und leitet dieses seit 2013.

Ulrike Becker ist Geschäftsführerin im Haus des Dokumentarfilms Europäisches Medienforum Stuttgart e.V. Bevor sie diese Aufgabe 2019 übernahm, war sie seit 1990 beim SWR in den TV-Bereichen Kultur, Doku und Gesellschaft tätig, zuletzt als Redaktionsleiterin für Geschichte und Entdeckungen.
in der Kategorie Kurzfilm

Alice von Gwinner, 1987 in Hamburg geboren, führte bereits während ihres Studiums der Mediengestaltung an der Bauhaus-Universität in Weimar Regie bei Kurz- und Zeichentrickfilmen. Ihre mehrfach ausgezeichneten Kurzfilme ‚Zwischen uns steht ein Salat‘ und ‚Der Hauptgewinn‘ liefen auch auf der Filmschau Baden-Württemberg 2018 und 2020. Sie lebt als selbständige Autorin und Regisseurin in Leipzig, arbeitet an Film- und Serienprojekten im Bereich Fiktion und Animationsfilm. Gern kombiniert sie verschiedene Medien, so veröffentlichte Sie 2020 mit dem Illustrator und Animationskünstler Uli Seis ihr erstes Buch.

Christian Werner arbeitet als Regisseur und Autor, studierte Visuelle Kommunikation am Bauhaus Weimar und Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seine mittellangen Spielfilme ‚Monika‘ und ‚Fremdkörper‘ gewannen u.a. jeweils den Baden-Württembergischen Kurzfilmpreis. Der Spielfilm ‚Irgendwann ist auch mal gut‘ gewann beim Max Ophuels Festival 2021 den Preis für die beste Nachwuchsdarstellerin. Gerade dreht er seinen Kinodebütfilm mit dem Arbeitstitel ‚Mein Vogel‘. Christian ist Mitglied der Europäischen Filmakademie.

Sandra Willmann, die gebürtige Schwäbin, absolvierte ihr Schauspielstudium an der Schule für Schauspiel Hamburg. 2021 zog sie wieder zurück in ihre Heimat. Hier steht Sie mit ‚Pollis Welt‘, ihrer eigenen Theaterreihe für Kinder auf Baden-Württembergs Bühnen. Seit 2017 ist Sandra Willmann als Regionalpatin für den Bundesverband Schauspiel (BFFS) in Stuttgart tätig und arbeitet gleichzeitig für Film und Fernsehen. 2021 stand Sie u.a. für den Tatort Stuttgart vor der Kamera und drehte unter der Regie von Till Endemann den Kinofilm ‚Lucy ist jetzt Gangster‘.
in der Kategorie Animationsfilm

Kariem Saleh wurde 1986 in Osterode im Harz geboren und blickt auf 13 Jahre professionelle Berufserfahrung zurück. Von 2008 bis 2015 studierte er Animation und Visuelle Effekte an der Filmakademie Baden-Württemberg. Hier realisierte er neben stopptrick- und computeranimierten Filmen auch mehrere szenische Kurzfilme. Mit ‚Ein kurzer Film über den Igel‘ gewann er 2013 den Baden-Württembergischen Filmpreis für Animationsfilm. 2016 war er mit seinem Diplomfilm ‚Ein Krötenlied‘ erneut bei dem Festival vertreten. Heute arbeitet er als freiberuflicher Regisseur, Animator und VFX-Künstler.

Martin Fütterer arbeitet als Motion Designer und Art Director in Stuttgart. Er ist Absolvent der Filmakademie Baden-Württemberg im Studiengang Motion Design und Mitbegründer von Studio Float, einem Kreativstudio mit Fokus auf Digital Content Creation.

Regina Welker, geboren 1984 in Fürth, drehte bereits für die praktische Abiturprüfung ihren ersten Animationsfilm. Im Anschluss daran ging sie zum BR, bevor sie ein Studium im Fach Animation an der Filmakademie Baden-Württemberg begann. In ihrem Diplomfilm ‚Krake‘ geht es um den Umgang von Kindern mit der Krankheit Krebs. Neben ihrer Arbeit als Dozentin produzierte sie mehrere kurze Animationsfilme für den SWR sowie animierte Werbefilme. 2019/2020 wurde ihr erster Animationskinofilm ‚Latte Igel und der magische Wasserstein‘ weltweit veröffentlicht.
in der Kategorie Werbefilm

Michael Preuss ist seit 1995 in der Kommunikationsbranche. Ursprünglich als Werbekaufmann bei Grey in Düsseldorf gestartet, merkte er schnell, dass Schreiben und Konzeption seine wahre Leidenschaft sind. Nach Stationen bei Topagenturen wie Heimat und Jung von Matt, wo er als Kreativdirektor arbeitete, wurde er bei Butter in Berlin/Düsseldorf zum Geschäftsführer Kreation berufen, bevor er im Sommer 2010 mit seiner Frau Nina Preuss die Agentur Preuss und Preuss gründete.
Heute arbeitet Preuss und Preuss an den Standorten Berlin und Stuttgart für Kunden wie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Institut Francais, Kaufland International, Land Brandenburg, Sparkasse, Staatsministerium Baden-Württemberg sowie als weltweite Leadagentur für Daimler Buses und Mercedes-Benz Vans.
Michael Preuss ist ADC-Mitglied, seit Jahren Juror bei Kreativwettbewerben, Gastdozent an Filmhochschulen, KeyNote-Speaker bei Bewegtbildfestivals und Autor von Spielfilm-Drehbüchern.

Holger Oehrlich studierte Produkt- und Grafikdesign. Er blickt auf über 25 Jahre Berufserfahrung zurück und hat als Creative-Director und Geschäftsführer für verschiedene Kreativagenturen gearbeitet, wie etwa BBDO und Jung von Matt, für Marken wie Nike, Mercedes-Benz, Audi, BMW, Edeka und viele mehr. Insgesamt hat er über 150 Awards im Laufe seiner Karriere gewonnen, bei allen relevanten Awards (mehrfach Cannes Lions, Eurobest, ADC Germany, ADC Europe, CLIO, LIA, Cresta, D&AD, etc.) für Kampagnen, Packaging-, Art-Direction, etc. Er ist Mitglied im Art Directors Club Deutschland und im englischen D&AD und regelmäßiges Jurymitglied auf Kreativ-Festivals. Seit 2015 ist er verantwortlich für die internationale Kreation, Packaging- und Retaildesign für die Marke Kaufland, die zur Schwarz-Gruppe gehört. Er hat hier eine Inhouse-Agentur gegründet, für eine der größten Lebensmittelhändler Europas.

Henrik von Müller ist Founder und Executive Producer von ManicMonday.tv. Er blickt auf über 15 Jahre internationale Produktionserfahrung im Bereich Digitale Animation zurück. Während dieser Zeit hat Henrik von Müller für und in Kooperation mit international erfolgreichen Studios und Filmproduktionen wie Markenfilm, Woodblock, Frame, Psyop, Passion Pictures und Golden Wolf digital animierte Werbefilme, Imagespots, Produktvisualisierungen, Immersive Content und Musikvideos realisiert. Neben seiner Arbeit als Digital Consultant ist Henrik von Müller Gastdozent an der Filmakademie Ludwigsburg, Jury-Mitglied auf Festivals und Keynote-Speaker zahlreicher Medien-Events. ManicMonday.tv versteht sich als Hybrid aus Kreativrepräsentanz, Produktions-Beratung und digitaler Produktion. Mit seinem Team begleitet Henrik von Müller Agenturen und Kunden von der Idee bis hin zur Produktion bei der Realisierung digitaler Inhalte und unterstützt Studios und Regisseure weltweit bei ihren Sales-Aktivitäten.