Der 38-jährige Yak Hallou ist fertig mit der Welt. Trotz seines Erfolges als Berliner Rap-Star steckt er in der Midlife-Crisis, leidet an einer Schreibblockade und unter Burnout. Da kommt auch noch die Nachricht, dass sein Vater in einem Kölner Krankenhaus liegt. Der gebürtige Syrer hatte die Familie ohne ein Wort des Abschieds verlassen, als Yak sechs Jahre alt war. Die Begegnung fällt nüchtern aus, denn der alte Mann liegt im Koma. Dafür hat er seinem Sohn eine Überraschung aus dem, inzwischen kriegsgeplagten, Syrien mitgebracht: eine 15-jährige Halbschwester namens Latifa, die nur Arabisch spricht.
Yak hat keine Ahnung, was er mit dem Mädchen anfangen soll. Obwohl in Köln geboren und aufgewachsen, kennt er dort kaum noch jemanden. Sein ehemals bester Freund Art erklärt sich schließlich bereit, Latifa aufzunehmen; die aber durchkreuzt den Plan und versteckt sich in Yaks Kofferraum. Unfreiwillig vereint begibt sich das Geschwisterpaar auf eine Odyssee quer durch Deutschland.
Dabei stellt sich heraus, dass die beiden mehr verbindet, als es auf den ersten Blick scheint. Genauso wenig wie Latifa, weiß Yak, wo er eigentlich hinsoll. Verbindendes Element beider Welten ist das deutsche Volkslied ‚Im Rosengarten‘, das der arabische Vater vorzusingen pflegte und dessen Melodie im abgeklärten Yak eine längst vergessene Sehnsucht nach Liebe und Zugehörigkeit weckt.
Ein Film über die Suche nach den eigenen Wurzeln, der Bedeutung von Musik und der Antwort die Frage: Was genau ist eigentlich Heimat?