Soldat David kämpfte nicht nur gegen äußere Feinde, sondern bis heute auch gegen die unsichtbaren Wunden, die sein Auslandseinsatz hinterlassen hat. Die Rückkehr zu seiner Familie wird zur Zerreißprobe, als seine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) in Form von Flashbacks und Gewaltausbrüchen sichtbar wird. Die PTBS wird erst seit den 1980er-Jahren diagnostiziert, ist aber bis heute stigmatisiert. Sie betrifft nicht nur Soldaten, sondern auch Polizisten, Rettungskräfte und Feuerwehrleute, die oft zögern, Hilfe anzunehmen, um nicht als schwach oder berufsunfähig zu gelten. Der Film verdeutlicht, wie sich die Krankheit auswirkt – aber auch, dass Betroffenen geholfen werden kann.